Kräuterheilkunde (Phytotherapie)
Tee trinken und abwarten ...
In dem Satz: „Tee trinken und abwarten“ steckt sehr viel Weisheit. Um gesund zu werden müssen wir erst mal innehalten, dann das richtige Kraut finden und dem Kraut auch Gelegenheit geben um wirken zu können.
Der Schatz an einheimischen Heilkräutern ist unerschöpflich. Unverwüstlich bietet sich uns der Löwenzahn an, der Wermut, der Spitzwegerich. Wir dürfen sie alle verschwenderisch geniessen und es hat immer noch genug davon. Für mich ein klares Zeichen, dass in jedem Kulturkreis das wächst, was das einheimische Volk für seine Gesundheit braucht.
Kräuter werden in verschiedenen Formen verabreicht: Als Salbe, Tinktur, Tee, Pulver, Kapsel, Spray u.a.
Ihr Einsatzgebiet ist fast unbeschränkt. In jedem Alter kann mit Kräutern gearbeitet werden. Seien es innere organische Beschwerden oder äussere Verletzungen am Körper, es lohnt sich immer die Kräuter in die Behandlung miteinzubeziehen.
Die Wirkung von Kräutern wird oft unterschätzt. So können sie zum Beispiel die Wirkung eines schulmedizinisch verabreichten Medikamentes stören. Werden sie über zu lange Zeit in hoher Dosierung eingenommen kann es zu Ueberreaktionen kommen und zu neuen Erkrankungen. Vor allem Tee wird oft monatelang literweise getrunken, ohne die Mischung mal zu ändern. Das ist kontraproduktiv. Alle drei Wochen muss eine Teemischung geändert werden, um Ueberreizungen vorzubeugen.
„Alle Dinge sind ein Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, ob ein Ding ein Gift ist oder nicht.“
Paracelsus